Inklusion in den LWL-Kultureinrichtungen
"Für die LWL-Museen ist Inklusion eine Selbstverständlichkeit. Barrierefreiheit oder spezielle Führungen für Menschen mit einer Behinderung sind schon seit Jahren unverzichtbare Elemente für alle Ausstellungen. Wir entwickeln immer neue Ideen, damit die Museen wirklich für alle Menschen erfahrbar werden. So sind wir stolz auf den Erfolg der neu konzipierten Aktivitäten für demenzkranke Menschen. Das Konzept, das vom LWL-Industriemuseum entwickelt wurde, findet immer mehr Anhänger und die Nachfrage steigt beständig. Wir möchten erreichen, dass man in unseren Einrichtungen nicht in den Kategorien 'mit' und 'ohne' Behinderung oder 'alt' und '‚jung' denkt, sondern ausschließlich an ein 'Museum für alle'."
Abbildung: Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger
Inklusion verstehen wir als ein allumfassendes Konzept
Es geht nicht nur um bauliche Barrieren. Auch die Barrieren im Kopf müssen abgebaut werden. Wir möchten ein kulturelles Angebot schaffen, das es uns erlaubt, sich soweit wie möglich eigenständig unsere Museen zu erschließen. Der Neubau des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster (2014) war eine gute Gelegenheit, barrierefreie Gestaltung von Anfang an mitzudenken.
Damit auch unsere anderen Museen noch inklusionsgerechter werden, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Veränderung entsteht nur im Dialog. Wir freuen uns über Kommentare oder Anregungen.
Selbstverständlich inklusiv!
Museumspädagogische Programme und Führungen für alle
Besucher:innen mit Behinderungen haben besondere Erwartungen an einen Museumsbesuch. Die LWL-Museen ermöglichen durch zahlreiche Angebote einen weitgehend barrierefreien Zugang zu den Museumsgeländen und Ausstellungen.
Die zahlreichen Führungen und Veranstaltungen der LWL-Museen setzen die unterschiedlichsten Schwerpunkte für alle Besucher:innen.
Darüber hinaus gibt es verschiedenste Aktionsprogramme und Mitmachangebote, bei denen jeder die Gelegenheit bekommt, selbst aktiv zu werden.